Filme aus der und über die 3. Welt

Sa, 21.Dezember, 20:00 Uhr
Club Voltaire e.V.

Tübingen
Haaggasse 26b

Eintritt frei

Im internationalen Filmgeschehen kommt dem Kurzfilm eine besondere Bedeutung zu. Jungen und experimentierfreudigen FilmemacherInnen gelten die kurzen Dokumentationen und Spielfilme als eine der wichtigsten Ausdrucksformen des modernen Kinos.

Mit dem KURZFILMTAG möchte die AG Kurzfilm am kürzesten Tag des Jahres diese vielfältigen Filmproduktionen gezielt fördern. Die internationale Veranstaltung in über 20 Ländern und mehr als 20 000 Zuschauerinnen gibt diesem Anliegen eine wirkungsvolle Bühne.

Im Club Voltaire, der sich zum ersten Mal beteiligt, soll dabei ein Querschnitt sowohl der historischen wie auch der filmischen Entwicklung des Kinos aus und über die 3.Welt zu Gesprächen anregen:

„Der kleine Händler“, Uganda, 2016, 17 Min., von Robert Nyanzi zeigt den Existenzkampf von Kindern als Straßenverkäufer in einer von Kriminalität und Rücksichtslosigkeit geprägten afrikanischen Großstadt.

"Zwischen den Fronten", BRD, 2016, 8 Min., von Nora Johanna Brockamp. Mit den Mitteln des Animationsfilmes zeigt dieser Kurzfilm die Flucht von politisch Verfolgten über das Mittelmeer in dramatischen Bildern.

"Watu Wote - Jeder von uns", Kenia, 2017, 22 Min., von Katja Benrath. Der Film führt in das von islamischen Milizen beherrschte Grenzgebiet zu Somalia. In einem gekaperten Bus versuchen Christen und Moslems gemeinsam unter Lebensgefahr die Situation zu meistern.

"Le Franc - das große Los", Senegal, 1998, 46 Min., von Djibril Diop Mambety. Mit seinem mittlerweile als richtungsweisendes Meisterwerk des afrikanischen Kurzfilms geltenden "Le Franc" ist Mambety nicht nur eine Komödie über das in der 3. Welt weit verbreitete Glücksspiel, sondern auch ein beeindruckendes Bild der sozialen Verhältnisse in der westafrikanischen Metropole Dakar gelungen."Le Franc" soll darüber hinaus einen Ausblick auf eine Werkschau Mambetys im nächsten Jahr bieten.

Dauer/Ablauf:
Dauer ca. 100 Min.

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